Lesung und Gespräch mit Christoph W. Bauer und Thomas Hofmann
Moderation: Stefan Gmünder
Di, 23. September, 18:30 Uhr
Gemeindebücherei Bad Fischau-Brunn, Grabengasse 9
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Mit dem Fluss kehrt die Vergangenheit wieder. Und so kann sich, während ich hier stehe, völlig zeitgleich ein Rollkommando durch die Stadt bewegen, 1938.
(Aus: Christoph W. Bauer,
Graubart Boulevard, Haymon 2008)
Die beiden Autoren Christoph W. Bauer und Thomas Hofmann nähern sich der Zeit- und Regionalgeschichte in ihrer Arbeit auf ganz unterschiedliche Weise. Bauer geht von historischen Fakten aus, die er in höchst literarische Texte einfließen lässt, Hofmann verbringt als Wissenschafter viel Zeit in (Zeitungs-)Archiven und macht Regionalgeschichte wieder erlebbar.
In der Welt des 19. und frühen 20. Jahrhunderts waren es vor allem Ansichtskarten, die inszenierte Bilder in die weite Welt hinaustrugen. Authentisch und aktueller waren aber die Berichte der Tageszeitungen.
(Aus: Thomas Hofmann,
Es geschah im Industrieviertel, Edition Winkler-Hermaden 2018)
Christoph W. Bauer verfasst Lyrik, Prosa, Libretti, Hörspiele, Essays und leitet u.a. Schreibwerkstätten. Zuletzt:
Trotta und ich (Haymon 2024); zahlreiche Preise und Stipendien: u.a. 2015 Tiroler Landespreis für Kunst und Outstanding Artist Award für Literatur, Anton-Wildgans-Preis 2023.
Thomas Hofmann studierte Erdwissenschaften, ist Leiter von Bibliothek und Archiv der Geologischen Bundesanstalt und schreibt Bücher, Artikel sowie Essays, u.a.
Es geschah im Industrieviertel (Edition Winkler-Hermaden 2019).