Auf den Waldviertler Spuren von Christine Nöstlinger
Dienstag, 6. September, 10 Uhr
Volksschule Atzenbrugg
Es liest: Christoph Mauz


Die gebürtige Wienerin Christine Nöstlinger (1936 - 2018) erwirbt in den 1970er-Jahren ein uraltes Bauernhaus im Waldviertler Altmelon - ein Ort, wo sie schreibt - wie immer und überall, kocht, sich dem Garten widmet und einen Rückzugsort vom Getriebe findet, das der unglaublich produktiven Schriftstellerin immer näher rückt, je bedeutender sie wird. Die "Buchstabenfabrik" (O-Ton Ch. N.) wird teilweise ins Waldviertel verlegt.

Nöstlinger, Autorin von Romanen für Kinder und Jugendliche und Menschen, die den Satz "Selberlesen macht gescheit" verstehen wollen, Erzählungen, Gedichten, Beiträgen für Radio, TV und Zeitungen, ist und bleibt eine Ikone der österreichischen Literatur, berührt mit ihren Dialektgedichten Iba de gaunz oamen Leit (Residenz 2009), macht für Generationen den Morgen mit Dschi Dsche-i Wischer, der im Radio für den Tag ermuntert, erträglicher. Die mit höchsten Ehren Ausgezeichnete erhält u.a. die Hans Christian Andersen-Medaille (1984) sowie 2003 den Astrid Lindgren Memorial Award, der als "Nobelpreis für Kinderliteratur" gilt.

Der Schriftsteller, Kinderbuchautor, ausgebildete Sprecher und Interpret Christoph Mauz liest aus dem Werk von Christine Nöstlinger.

©S.Waldecker
Christoph Mauz